Wie Yoga und dein Atem deinen Stress reduzieren
Zugegeben, die letzten Wochen waren stressig; im Job war und ist viel los, es gab einige Feiern, so langsam kommt nach den letzten zwei Corona-Jahren wieder mehr Sozialleben auf und dann gibt es bei mir auch noch ein Haustier, das gerade etwas mehr Aufmerksamkeit als üblich benötigt.
Irgendwann wusste ich nicht mehr, was ich zuerst und was zuletzt machen sollte und kam ziemlich ins Straucheln. Ich ging mir selbst extrem auf die Nerven und brauchte Hilfe. Deswegen habe ich mich für ein Coaching entschieden und es war eine der besten Entscheidungen seit langem!
Du trägst schon ganz viel in Dir
Meine Coachin hat auf mir nämlich auf sehr empathische Art und Weise aufgezeigt, dass ich doch eigentlich schon alles in mir habe, um mir selbst zu helfen. Ich hatte es nur sehr in den Hintergrund rücken lassen und mich nicht mehr gut um mich selbst gekümmert.
Zum Beispiel meine eigene Yogapraxis: puff… weniger als minimal, um mal ganz ehrlich zu sein. Irgendwie waren andere Dinge anscheinend wichtiger. Stimmt natürlich nicht, ich selbst habe ihnen nur den Vorrang eingeräumt. Denn kurz gesagt:
Ja, Yoga ist sehr wirksam gegen Stress! Es hilft dabei, Körper und Geist zu entspannen und reduziert dadurch Stresssymptome wie Angst, Unruhe und Anspannung. Darüber hinaus fördert Yoga auch das Selbstbewusstsein und die Konzentration, was ebenfalls Stress abbauen kann. Yoga ist nicht die einzige Lösung für Stress und in Kombination mit anderen Bewältigungsstrategien entfaltet es seine Wirkung am besten.
Weiß ich das eigentlich? Na klar, und du doch auch! Wir wissen, welche Strategien uns aus dem Hamsterrad helfen, nur ignorieren wir unser Wissen leider manchmal!
Ein kurzer Ausflug zur Wirksamkeit von Yoga
Sehen wir uns mal an, was Yoga kann: Yoga ist eine alte Praxis, die sowohl den Körper als auch den Geist beeinflusst und eine Vielzahl von Vorteilen bietet, darunter auch die Linderung von Stress. Stress ist ein natürlicher Teil des Lebens, aber wenn er unkontrolliert bleibt, kann er zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Angst, Depression und körperlichen Beschwerden. Mir fallen sofort einige körperliche Beschwerden ein, die sich bei mir manifestieren, wenn ich mich zu lange von der eigenen Yogapraxis entferne.
Yoga funktioniert gegen Stress, indem es das Nervensystem reguliert und den Körper entspannt. Die Kombination aus Atemübungen, Körperhaltungen und Meditation trägt dazu bei, den Geist zu beruhigen und die Körperfunktionen zu verbessern. Atemübungen, auch bekannt als Pranayama, helfen dabei, den Atem zu kontrollieren und dadurch den Geist zu beruhigen.
Körperhaltungen, oder Asanas, können ebenfalls Stress reduzieren, indem sie Muskelverspannungen und Anspannung lösen und den Körper entspannen. Darüber hinaus kann die Praxis von Asanas dazu beitragen, dass sich der Körper besser durchblutet und dadurch Nährstoffe und Sauerstoff besser transportiert werden.
Meditation ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Yogas und hilft dabei, den Geist zu beruhigen und zu fokussieren. Durch Meditation kann man lernen, seine Gedanken und Emotionen zu kontrollieren und dadurch Stress abzubauen.
Aha, Atmen (Pranayama) und Meditation sind also weitere Bewältigungsstrategien und gehören zum Yoga dazu. Denn Yoga ist eben NICHT nur das Aneinanderreihen von Positionen. Weiß ich doch! Hab ich nur leider auch lange nicht mehr gemacht… Und so haben mein Coachin und ich das Wissen, was ich sozusagen in dunklen Ecken verbuddelt habe, langsam und liebevoll ausgegraben, abgestaubt und reaktiviert.
Atmen musst du eh
Atemübungen haben jetzt wieder einen ganz festen Bestandteil in meinem Alltag. Ich muss eh atmen, dann kann ich mich auch ein paar Minuten am Tag darauf fokussieren. Das Beste daran: ich kann es immer und überall machen, dafür brauche ich weder meine Yogamatte noch besondere Kleidung. Einfach hinsetzen und den Atem wahrnehmen.
Meine Atempraxis setzt sich aus verschiedenen Atemübungen zusammen, morgens energetisierend, mittags ausgleichend und abends ganz relaxed. An den meisten Tagen sind es auch ganz einfache Grundübungen, die durch ihre Einfachheit nicht weniger magisch sind. Hab ich magisch gesagt?
Ja, denn seitdem ich die Atemübungen in meinen Alltag übernommen habe, hat sich viel verändert. Ich bin viel ausgeglichener, konzentrierter und gelassener.
Atemübungen können im Alltag also auf folgende Weise helfen:
Stressabbau: Atemübungen können helfen, Stress und Anspannung abzubauen und dadurch zu mehr innerer Ruhe und Entspannung zu führen.
Fokussierung: Indem du dich auf den Atem konzentrierst, kannst du Ablenkungen ausblenden und dich besser fokussieren.
Energieaufbau: Einige Atemübungen helfen, deine Energie und Vitalität zu steigern.
Schlafverbesserung: Atemübungen können dazu beitragen, dass du besser einschlafen und tiefer schlafen kannst, indem sie Stress reduzieren und Entspannung fördern.
Verbesserung der Atmung: Atemübungen können helfen, die Lungenkapazität zu erhöhen und somit die Sauerstoffaufnahme zu verbessern, was zu einer besseren Gesundheit und mehr Energie führt.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Bewältigungsstrategien. Bei mir hat noch das regelmäßige Reflektieren und Schreiben Einzug gehalten sowie eine ganz klare Priorisierung. Dazu habe ich in meinem Terminkalender feste Blocker, das ist Zeit für mich. Egal ob für Sport, Sofa, Netflix, kochen, Freunde oder ATMEN und YOGA.
Was sind deine Bewältigungsstrategien, um aus dem Hamsterrad zu kommen?